Die Anzahl der Sterbefälle in Deutschland hat sich in den letzten 30 Jahren verändert. Von 1991 bis 2021 gab es eine allgemeine Tendenz zu weniger Sterbefällen pro Jahr.
Im Jahr 1991 starben in Deutschland etwa 911.000 Menschen. In den darauffolgenden Jahren gab es einen leichten Rückgang der Sterbefälle, der sich bis zum Jahr 2001 fortsetzte. In diesem Jahr starben etwa 828.000 Menschen.
Seit dem Jahr 2001 hat sich die Anzahl der Sterbefälle in Deutschland jedoch wieder erhöht. Im Jahr 2010 starben etwa 858.000 Menschen und im Jahr 2021 waren es etwa 1.000.000 Sterbefälle.
Ein wichtiger Faktor für die Veränderung der Sterbefälle in Deutschland ist die Alterung der Bevölkerung. In den letzten Jahren ist der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung gestiegen, was zu einer höheren Anzahl von Sterbefällen geführt hat.
Ein weiterer Faktor ist die Verbesserung der medizinischen Versorgung in Deutschland. Dank der Fortschritte in der Medizin und der Zunahme von Krankenhäusern und Arztpraxen in den letzten Jahren sind viele Menschen in der Lage, länger zu leben und somit auch länger zu sterben.
Insgesamt hat sich die Anzahl der Sterbefälle in Deutschland in den letzten 30 Jahren verändert. Während es in den 1990er Jahren einen leichten Rückgang gab, hat sich die Anzahl seit dem Jahr 2001 wieder erhöht. Diese Veränderungen sind vor allem auf die Alterung der Bevölkerung und die Verbesserung der medizinischen Versorgung zurückzuführen.